Die Anfänge des Heiligtums in Lichen Stary reichen bis zur Völkerschlacht bei Leipzig im Jahre 1813 zurück.
Der Legende nach wurde der aus der Nähe des Ortes stammende Schmied Tomasz Kłossowski, der in der Armee Napoleons kämpfte, schwer verwundet.
Er betete zu Maria darum, in der Heimat sterben zu dürfen. Diese erschien ihm daraufhin als Vision, versprach ihm die Heimkehr und bat ihn, als Dank ihr Bildnis zu suchen und zu Hause aufzustellen.
Nach der glücklichen Heimkehr dauerte es 23 Jahre, bis der Schmied an einem Straßenbaum ein altes Bild fand, das ihn an die Vision von damals erinnerte.
Er nahm das Bild mit und stellte es in einer Kapelle in der Nähe auf.
Die Überführung in die St.-Dorothea-Kirche von Licheń erfolgte dann 1852.
Im Jahre 1967 wurde das Bild vom polnischen Primas Stefan Wyszyński feierlich mit einer Krone versehen.
Die Basilika der allerheiligsten Maria von Licheń ist heute das größte Gotteshaus in ganz Polen und die achtgrößte Kirche Europas.
Sie wurde 2004 fertiggestellt.
Nachfolgend noch etwas Wissenswertes über die Christusstatue: