Rosenkranz in Bildern

Zu Beginn hören wir das Lied Rosenkranzkönigin,

mit Bildern aus der Neumünsterkirche in Würzburg.

 

Kamera, Schnitt, Autor: Alfred Gehrig

Aus dem Apostolischen Schreiben ROSARIUM VIRGINIS MARIAE des heiligen Johannes Paul II.:

 

Der Rosenkranz der Jungfrau Maria (Rosarium Virginis Mariae), der sich allmählich im zweiten Jahrtausend unter dem Wehen des Geistes Gottes entwickelt hat, ist ein durch das Lehramt empfohlenes beliebtes Gebet vieler Heiliger. In seiner Schlichtheit und Tiefe bleibt der Rosenkranz auch in dem soeben begonnenen dritten Jahrtausend ein Gebet von großer Bedeutung und ist dazu bestimmt, Früchte der Heiligkeit hervorzubringen. 

 

Die Nennung des jeweiligen Rosenkranzgesätzes, die möglicherweise mit der Betrachtung einer bildlichen Darstellung seines Inhaltes einhergehen kann, gleicht dem Öffnen einer Szene, auf die sich die Aufmerksamkeit konzentriert. 

 

In der Spiritualität, die sich in der Kirche herausgebildet hat, berufen sich sowohl die Verehrung heiliger Bilder als auch die anderen an sinnlichen Elementen reichen Frömmigkeitsformen, wie ebenso die vom heiligen Ignatius von Loyola in seinen geistlichen Exerzitien vorgeschlagene Methode auf die Seh- und Vorstellungskraft (compositio loci), die als große Hilfe zur Förderung der Konzentration der Seele auf das zu betrachtende Geheimnis beurteilt werden.

Bildbetrachtung

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1. zum freudenreichen Rosenkranz

Die kurzen Verse auf den Bildern lassen sich übrigens auch auf die Melodie des Liedes "Maria, dich lieben..."

GL 521, altes GL 594 singen -->

Nachfolgend noch ein Video mit den lebensgroßen Figuren zum freudenreichen Rosenkranz, die sich im polnischen Tschenstochau am Rand der großen Wiese hinter der Wallfahrtskirche befinden.

2. zum lichtreichen Rosenkranz

(nach der Melodie: "Maria, dich lieben..." GL 521, altes GL 594)

Nachfolgend noch ein Video mit den lebensgroßen Figuren zum lichtreichen Rosenkranz, die sich im polnischen Tschenstochau am Rand der großen Wiese hinter der Wallfahrtskirche befinden.

3. zum schmerzensreichen Rosenkranz

(nach der Melodie: "Maria, dich lieben..." GL 521, altes GL 594)

Nachfolgend noch ein Video mit den lebensgroßen Figuren zum schmerzhaften Rosenkranz, die sich im polnischen Tschenstochau am Rand der großen Wiese hinter der Wallfahrtskirche befinden.

4. zum glorreichen Rosenkranz

(nach der Melodie: "Maria, dich lieben..." GL 521, altes GL 594)

Nachfolgend noch ein Video mit den lebensgroßen Figuren zum glorreichen Rosenkranz, die sich im polnischen Tschenstochau am Rand der großen Wiese hinter der Wallfahrtskirche befinden.

Übrigens:

Der am 5. Juli 2017 verstorbene emeritierte Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner erzählte einmal:

 

Vor einigen Jahren, als in der Sowjetunion das Evangelium noch verboten war und die Gläubigen verfolgt wurden, besuchten mich in der (früheren) DDR einige Glaubensbrüder, die seit 1943 keinen Gottesdienst mehr mitfeiern hatten können. Sie stellten mir die Frage: Was müssen wir glauben und an unsere Kinder weitergeben, damit wir das ewige Ziel erreichen können? Weil sie keine Bücher mitnehmen durften, drückte ich ihnen einen Rosenkranz in die Hand. Auf ihre Frage, was das mit dem Inhalt unseres Glaubens zu tun hätte, konnte ich ihnen schlicht antworten:

"Am Ende des Rosenkranzes hängt das Kreuz. Der hl. Thomas von Aquin sagt: Das Kreuz ist das Buch, das man nie ausstudieren kann. Am Kreuz beten wir das Glaubensbekenntnis. Das ist die Glaubenslehre. Dann kommen die ersten drei Ave Maria mit den drei göttlichen Tugenden: Glaube, Hoffnung und Liebe. Das ist unsere Lebenslehre. Schließlich folgt dann, aufgefädelt und gleichsam in Blindenschrift, das ganze Neue Testament, nur für den Gläubigen entzifferbar mit seinen betenden Händen. Mehr als den Rosenkranz brauche ich nicht zu glauben und zu leben."

 

Darauf hielt mit großer Ergriffenheit ein Mann den Rosenkranz hoch und sagte: 'Da habe ich den ganzen Glauben der Kirche in meiner Hand'."