Kaiser Otto I. begann im Jahre
948
mit der Christianisierung der Lausitz, indem er das Bistum Brandenburg / Havel gründete, dem auch das Luckauer Gebiet zunächst zugehört.
Zwanzig Jahre später,
968,
wird die Niederlausitz dem neu gegründeten Bistum Meißen zugeordnet.
Im Jahre
1250
gliedert sich das Bistum in 9 Archipresbyterate mit dem Archidiakonat Niederlausitz, zu dem u.a. die Archipresbyterate Kirchhain, Luckau und Lübben gehören.
1346
gibt es lt. Meißner Bistumsmatrikel im Archipresbyterat Luckau 14 Pfarreien und ein Dominikanerkloster (gegründet 1291 in Luckau).
Zwischen
1533-35
beschließen die Luckauer Ratsherren die Annahme der Reformation und damit die Abschaffung der "papistischen Messe".
Bis ca.
1860
erfolgt die religiöse Versorgung der verbliebenen Katholiken durch Priester aus dem Zisterzienserkloster Neuzelle, die an den zwei Mal jährlich stattfindenden Markttagen in die Luckauer Gegend kommen.
1862
bekommt Lübben einen eigenen Pfarrer, der die Luckauer Katholiken mitbetreut.
1907
wird Adalbert Rohr Pfarrer von Lübben; er feiert mit den katholischen Gläubigen aus Luckau und Umgebung zunächst monatlich, später dann wöchentlich eine heilige Messe in der evangelischen Luckauer Hospitalkirche.
1933
beginnt Kuratus Felix Jonientz seine priesterliche Arbeit in der neu eingerichteten Pfarrkuratie Luckau; die Sonntagsgottesdienste finden weiterhin in der Kirche des „Hospitals zum Hl. Geist“ statt, wochentags wird die Messe in einem zur Kapelle umgestalteten Raum der Wohnung des Herrn Kuratus in der Langen Straße 23 gelesen.
1935
erfolgt der Bau der Christus-König-Kirche in der Luckauer Manteuffelstraße (heute: Käthe-Kollwitz-Straße), die am 20. November von Adolf Kardinal Bertram aus Breslau geweiht wird.
1940
tritt Kuratus Alfred Brucks sein Amt als Nachfolger von Kuratus Felix Jonientz an.
1947
wird Luckau eine selbständige Pfarrei.
1950
gibt es Missionswochen in Luckau anlässlich des Heiligen Jahres.
1952
wird Pfarrer Reinhold Stoll Nachfolger von Pfarrer Alfred Brucks.
1953
am 15. August (Maria Himmelfahrt) erhält die Luckauer Christus-König-Kirche eine Orgel.
1955
feiert der spätere Bischof Rudolf Müller am 24. Juli in Luckau seine Primiz.
1960
wird in Luckau eine Volksmission mit Franziskanerpater Ingbert durchgeführt - als Vorbereitung auf das 25. Kirchweihjubiläums mit Bischof Piontek; der Marienaltar erhält eine neue, aus Holz geschnitzte Madonnenfigur.
Am 3. Oktober
1965
stirbt Pfarrer Reinhold Stoll an den Folgen eines Verkehrsunfalls; sein Nachfolger wird Pfarrer Horst Andreas.
1985
wird das 50. Kirchweihjubiläum mit Bischof Huhn und Ordinariatsrat Müller gefeiert.
1986
übernimmt Pfarrer Horst Lischka als Nachfolger von Pfarrer Horst Andreas die Gemeinde Luckau.
1995
ist das Jahr des 60. Kirchweihjubiläums.
1996
nehmen Luckauer Gemeindemitglieder an den
Veranstaltungen anlässlich des Besuches von Papst
Johannes Paul II. in Berlin teil.
1997
erfolgt die bauliche Umgestaltung des Innenraumes der Christus-König-Kirche in Luckau. Der neu gestalteten Altares wird am 30. November durch Bischof Müller geweiht.
2000
findet am 9. Juli im LAGA-Park eine Dekanatsmesse mit Bischof Müller anlässlich der Landesgartenschau in Luckau statt.
2008
wird nach der Versetzung von Pfarrer Horst Lischka nach Doberlug-Kirchhain Norbert Christoph am 28. September als neuer Pfarrer von Luckau feierlich in sein Amt eingeführt.
Nachdem im Jahrre
2009
Pfarrer Norbert Christoph zum Pfarrer von Finsterwalde ernannt worden ist, tritt Pfarrer Bronislaw Marecik seine Nachfolge als Pfarrer von Luckau an.
2010
feiert die Pfarrei das 75. Weihejubiläum der Christus-König-Kirche in Luckau.
Festschrift zum 75.pdf
PDF-Dokument [873.7 KB]