O du fröhliche -

 

die Augsburger Domsingknaben, Adoro und das Deutsche Kammerorchester Berlin stimmen uns auf den Heiligen Abend und die Weihnachtszeit ein:

Ankündigung des Weihnachtsfestes

nach dem „Martyrologium Romanum“

Milliarden Jahre waren vergangen,

seit Gott im Anfang Himmel und Erde geschaffen;

Millionen Jahre, seit er den Menschen gebildet;

Jahrtausende seit der großen Flut.

Zweitausend Jahre waren vergangen seit der Berufung Abrahams;

eintausendfünfhundert Jahre,

seit Mose das Volk Israel aus Ägypten herausgeführt;

tausend Jahre seit der Salbung Davids zum König.

In der fünfundsechzigsten Jahrwoche nach der Weissagung Daniels;

in der hundertvierundneunzigsten Olympiade;

siebenhundertzweiundfünfzig Jahre nach Gründung der Stadt Rom;

im zweiundvierzigsten Regierungsjahr

des Kaisers Octavianus Augustus,

als auf dem ganzen Erdkreis Friede war;

im sechsten Zeitalter der Welt;

vor zweitausend Jahren:

Da wollte Jesus Christus,

ewiger Gott und Sohn des ewigen Vaters,

Gott von Gott und Licht vom Licht,

die Welt heiligen durch seine liebevolle Ankunft.

Durch den Heiligen Geist empfangen

und nach neun Monaten von Maria der Jungfrau

zu Betlehem in Juda geboren,

wird er Mensch.

Er, das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.

 

Heute feiern wir den Tag seiner Geburt,

das hochheilige Weihnachtsfest.


Heute singen wir mit allen, die glauben:

 

„Christus ist uns geboren. Kommt, wir beten ihn an!“



Evangelium                                 Lukas 2, 1-14

 

Heute ist euch der Retter geboren

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas


In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen.

Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien.Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.

So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.

Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.

In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen:


Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll:

Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.

Und das soll euch als Zeichen dienen:

Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt,

in einer Krippe liegt.


Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach:


Verherrlicht ist Gott in der Höhe,

und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.



"Kommet ihr Hirten!" -

gesungen vom Landesjugendchor Vorarlberg

Lukas 2, 15-20

 

Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ. So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.

"Mensch! Weihnachten" ist der Titel des folgenden Videos, in dem MitarbeiterInnen des Bistums Mainz die Weihnachtsgeschichte auf eine originelle Weise vorlesen.

Was wäre das Fest der Geburt Jesu Christi ohne das bekannte Weihnachtslied

"Stille Nacht, heilige Nacht"?

 

Nachfolgend haben wir eine historische Aufnahme dieses Liedes gefunden.

Wir hören die berühmten Comedian Harmonists, die das Lied hier am

9. Dezember 1932 in Berlin

singen.