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Und hier jetzt die Erinnerung an die:

Eindrücke von unserer Teilnahme an der Messe im Olympiastadion am 22.09.2011

 

 

 

 

Am Bahnhof Luckau-Uckro begann unsere Reise nach Berlin.

Der Regionalexpress war pünktlich und so konnte es - wie geplant - um 13:10 Uhr vom Gleis 4 aus losgeh'n.

Zuvor hatte Pfarrer Marecik die Fahrkarten verteilt.

 

 

 

Besonderer Dank gilt

Frau Dr. Barbara Besier,

die uns die Fahrkarten gesponsort hat.

 

 

Unter dem Reisesegen verlief die Fahrt ohne Probleme oder nennenswerte Verspätungen, so dass wir schon bald am S-Bahnhof Berlin-Olympiastadion angekommen waren, von wo aus es nur noch ein kurzer Fußweg zum Ziel unserer Reise war.

 

An den Eingängen zum Olympiastadion gab es scharfe Sicherheitskontrollen. Wer etwas bei sich hatte, was verboten war, musste dies in einem eigens dafür aufgebauten Zelt abgeben. Unseren Pfarrer traf es übrigens auch. Er musste seinen Rucksack in diesem Zelt lassen. Da half nicht einmal der Aufdruck vom Weltjugendtag in Madrid, der auf seinem Rucksack zu sehen war.

Natürlich konnte man sich die "konfiszierten" Gegenstände nach der Messe wieder abholen.

 

 

 

Das Olympiastadion bot einen grandiosen Anblick und es dauerte gar nicht lange, bis wir die uns zugewiesenen Plätze im Innenfeld gefunden hatten.

 

 

 

 

 

Die Wartezeit verging wie im Fluge - dank eines interessanten und abwechslungsreichen Vorprogramms, zu dem unter anderem auch ein Auftritt der Sängerin Maite Kelly gehörte.

Dann endlich war es soweit! Das Papamobil mit Papst Benedikt XVI., der kurz zuvor noch eine Rede im Deutschen Bundestag gehalten hatte, fuhr in das Olympastadion ein und drehte - begleitet vom begeisterten Jubel der Gläubigen - eine Ehrenrunde.

 

Am Ende der Rundfahrt stieg der Heilige Vater aus dem Papamobil und trug sich in Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters von Berlin in das Goldene Buch der Stadt ein.

Pünktlich um 18:30 Uhr begann die Heilige Messe mit dem Gesang des Liedes "Nun jauchzt dem Herren alle Welt."

 

Der Erzbischof von Berlin, Dr. Rainer Maria Woelki, begrüßte den Heiligen Vater und überreichte ihm ein Geschenk - das sog. "Plötzenseer Diptychon", dessen Rahmen ein Original-Treppenhausfenster aus dem Gefängnis Plötzensee bildet, in dem während der NS-Zeit Christen verschiedener Konfessionen ihr Leben lassen mussten.

Als Evangelium wurde aus dem Johannes-Evangelium Kap. 15, 1-8 vorgelesen.

"Jesus sprach zu seinen Jüngern: ... Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben ..."

 

In seiner Predigt sagte der Papst dazu unter anderem:

 

Im Gleichnis vom Weinstock sagt Jesus nicht: „Ihr seid der Weinstock", sondern: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben" (Joh15,5). Das heißt: „So wie die Rebzweige mit dem Weinstock verbunden sind, so gehört ihr zu mir! Indem ihr aber zu mir gehört, gehört ihr auch zueinander." Und dieses Zueinander- und Zu-ihm-Gehören ist nicht irgendein ideales, gedachtes, symbolisches Verhältnis, sondern – fast möchte ich sagen – ein biologisches, lebensvolles Zu-Jesus-Christus-Gehören. Das ist die Kirche, diese Lebensgemeinschaft mit ihm und füreinander, die durch die Taufe begründet und in der Eucharistie von Mal zu Mal vertieft und verlebendigt wird. „Ich bin der wahre Weinstock", das heißt doch eigentlich: ‚Ich bin ihr und ihr seid ich‘ – eine unerhörte Identifikation des Herrn mit uns, seiner Kirche.

 

(Und hier die ganze Predigt zum Nachlesen und teilweise zum Anhören.)

 

 

 

 

 

Während der Eucharistiefeier war es bereits dunkel geworden, doch im Stadion blieb es dank der Flutlichtanlage taghell.

 

 

Um unseren Zug noch rechtzeitig zu erreichen brachen wir bereits zu den Klängen des Schlussliedes "Großer Gott wir loben dich" auf.

Die Messe mit unserem Papst Benedikt XVI. war für alle Beteiligten ein eindrucksvolles Erlebnis, über das bestimmt auch in Zukunft noch gern und oft gesprochen wird.

 

 

Wir alle, die hier auf einem Gruppenfoto vor dem Olympiastadion zu sehen sind, sagen:

"Heiliger Vater, herzlichen Dank für Ihren Besuch!"