Mit folgendem Plakat wurde zuvor zum Gemeindefest eingeladen:
ACHTUNG!
Unser diesjähriges
Gemeindefest
findet am
Samstag, 6. Oktober 2012, in Golßen
statt.
Alle Gemeindemitglieder aus Luckau und Dahme
sind an diesem Tag nach Golßen eingeladen,
wo in Anwesenheit
unseres Generalvikars Alfred Hoffmann
und anderer Gäste das
50. Jubiläum der Grundsteinlegung
der Golßener Kirche
gefeiert wird.
Die Feier beginnt in der Golßener Kirche um 14:00 Uhr
mit einem gemeinsamen Rosenkranzgebet.
Anschließend um 14:30 Uhr
feiert Generalvikar Alfred Hoffmann mit uns die
Heilige Messe.
Danach sind alle zum gemütlichen Beisammensein
mit Kaffee und Kuchen
im Festzelt an der Kirche eingeladen.
Bald nachdem dies bekannt gegeben wurde, machte sich Ernst Steppan aus Golßen ans Werk, um das Kirchengrundstück auf Vordermann zu bringen.
Besondere Gedanken machte er sich, wie das Missionskreuz vor der Kirche, das im Jahre 1966 errichtet und auf dem zur Gemeindemission 2011 die neue Jahreszahl eingraviert worden war, wieder besser zur Geltung gebracht werden könnte.
Rechtzeitig zur Jubiläumsfeier wurde auch eine Chronik-Broschüre gedruckt, die - reich bebildert - über die Geschichte der Gemeinde in Golßen und der zeitweilig auch in Baruth vorhandenen Gottesdienststation berichtet.
Frau Paul hat dazu im Vorraum der Kirche eine Informationswand gestaltet.
Die Titelseite der Broschüre sieht wie folgt aus:
Am Tag vor dem Fest waren dann fleißige Hände am Werk, um das Zelt aufzustellen, in dem das gemütliche Beisammensein mit Kaffee und Kuchen stattfinden sollte, ...
... und um die letzten Vorbereitungen für das Fest zu treffen.
Und dann war der 6. Oktober 2012 gekommen -
der Tag, an dem das Gemeindefest gefeiert wurde.
Nach dem Rosenkranzgebet begannen die Feierlichkeiten mit einer heiligen Messe um 14:30 Uhr in der Golßener Kirche, an der die Pfarrer Pabel und Schwarz als Konzelebranten teilnahmen.
In seiner Predigt wies der extra zum Fest angereiste Generalvikar Dr. Alfred Hoffmann besonders auf die erste Lesung aus der Apostelgeschichte hin, in der von den 12 Aposteln die Rede ist, die den Anfang unserer Kirche bildeten, die heute eine weltumspannnende ist. Auch in Golßen, wo inzwischen manchmal nur wenige zur heiligen Messe kämen, bräuchte man deshalb nicht mutlos sein. Denn so, wie einst die wenigen Jünger Jesu den Grundstock für die weltweit ausgebreitete Kirche Christi bildeten, sei auch in Golßen den Wenigen die Zusage des Herrn gegeben, dass sie sich als seine "kleine Herde" nicht fürchten bräuchten, weil er immer bei ihnen bleiben wolle.
Auch wenn es zunächst etwas bzw. auch etwas mehr regnete, gab's nach der heiligen Messe noch ein kleines Kulturprogramm, das unter anderem von der Schola unserer Pfarrei unter Leitung von Frau Graßmann, aber auch von Jugendlichen der Gemeinde zusammen mit unserer Gemeindereferentin Heike Hoffmann gestaltet wurde.
Unter anderem mit folgendem Gedicht,
das etwas aus dem Inhalt der Chronik erzählt
und gleichzeitig die Verbindung zum gefeierten Fest herstellt,
wurde die frisch gedruckte Broschüre dann vorgestellt:
In Golßen wird ein Fest gefeiert,
denn fünfzig Jahre ist es her,
da hat der Kirchbau angefangen.
Nun steht das Haus zu Gottes Ehr'.
Johannes Dittrich war hier Pfarrer,
als mit dem Bauen man begann.
Oft sah man ihn als Bauarbeiter,
denn tüchtig packte er mit an.
Und als das Bauwerk war vollendet,
kam Bischof Schaffran in die Stadt,
wo er die Weihe dieser Kirche
ganz festlich vorgenommen hat.
Der Königin des Rosenkranzes
wurde das Gotteshaus geweiht.
Seither beschützt sie die Gemeinde
auf ihren Wegen durch die Zeit.
Es zeigte sich, dass für den Glauben
hier wohl ein gutes Klima war,
denn Alfred Hoffmann wurde Priester
und ist jetzt Generalvikar.
Ein anderer aus der Gemeinde
wurde Gemeindereferent.
Ihr wisst schon, das war Gregor Freitag,
ein Name, den hier jeder kennt.
Nun noch ein Dank an jeden Pfarrer,
der die Gemeinde hat betreut,
den besten Anlass dazu bietet
ja dieses Jubiläum heut.
Von Luckau kam einst Pfarrer Jonientz
und Pfarrer Brucks folgte ihm nach.
Dann war in Golßen Pfarrer Kopka,
von Pfarrer Dittrich ich schon sprach.
Pfarrer Andreas, Pfarrer Zomack
und Pfarrer Lischka kamen dann.
Ganz kurz schloss sich daran die Amtszeit
von Pfarrer Norbert Christoph an.
Mit Pfarrer Bronislaw Marecik
geht's in die Zukunft nun hinein.
Was immer sie auch bringen möge,
mit Gott wird sie gesegnet sein.
Das folgende, in der Chronik auf Seite 17 enthaltene Erstkommunionbild aus dem Jahre 1954 führte zu einer unverhofften Begegnung.
Die beiden Mädchen links in der ersten Reihe waren beim Gemeindefest zugegen und erkannten sich aufgrund des Fotos wieder.
Anschließend nahm das Fest seinen Fortgang bei Kaffee und Kuchen, sowie bei fröhlichem Gesang, den Generalvikar Alfred Hoffmann auf der Gitarre begleitete.
Dass das Wetter dabei eher regnerisch und so gar nicht festtagsmäßig war, störte niemanden.
Schließlich um 19:30 Uhr endete das Fest mit einem von Herrn Michael Freitag vorbereiteten und abgefeuerten Feuerwerk.
Nachfolgend ein kurzer Videoclip, der einen Eindruck davon einzufangen versucht.